Jeweils eine Vermittlerin des Paulusdoms sowie der jüdischen Gemeinde führen durch ausgewählte Orte und stellen Objekte vor. Dabei beleuchten sie sowohl die Unterschiede als auch die Gemeinsamkeiten zwischen dem Christentum und dem Judentum. Thematisiert werden unter anderem die Bedeutung von Licht und Wasser, die unterschiedliche Sicht auf Jesus und das Kreuz, die Besonderheiten von Abendmahl und Kiddusch sowie die jeweiligen biblischen Texte.
Im Mittelpunkt steht jedoch der persönliche Austausch mit der Gruppe: Die beiden Vermittlerinnen regen zum Nachfragen, Nachdenken und offenen Gespräch an, um ein tieferes Verständnis füreinander und für den jeweiligen Glauben zu ermöglichen.
Dom und Synagoge werden dabei nicht in all ihren Details vorgestellt, auch sind nicht alle touristischen Highlights Teil der Veranstaltung. Vielmehr geht es darum, ein lebendiges Gespräch über Verbindendes und Trennendes zu führen.
Die Teilnehmenden kommen um 10 Uhr am Paradiesportal (dem Haupteingang des Doms) zusammen, wo zunächst eine Besichtigung des Doms beginnt. Im Anschluss daran führt ein Spaziergang zur Klosterstraße, in der das Gespräch um etwa 11.30 Uhr in der Synagoge fortgesetzt wird. Gegen 13.30 Uhr endet die Führung.
Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen beschränkt. Eine Anmeldung wird bei der Dompädagogik per Mail an dompaedagogik[at]bistum-muenster.de erbeten. Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei – über eine freiwillige Spende zugunsten der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Münster e.V. würden sich die Veranstalter freuen.