Neues Logo für die Jugendburg

, Bistum Münster

Die Jugendburg Gemen hat ein neues Erscheinungsbild. Sie greift dabei ab sofort das Markenzeichen auf, das bereits von allen zentralen Einrichtungen der katholischen Kirche im Bistum Münster und auch den meisten Pfarreien in der Diözese verwendet wird. Im Zentrum des neuen Markenzeichens steht das Kreuz, das auf einer Seite offen ist. Hiermit soll deutlich gemacht werden, dass die katholische Kirche im Bistum Münster eine offene Kirche der Beziehung und des Dialogs ist. Ergänzt wird das Kreuz durch den Bistumsclaim „Für dein Leben gern.“ und die teils farbig unterlegte Silhouette der Burganlage. 

Geschäftsführer Bernd Scho, Hauswirtschaftsleiterin Julia Franzmann und Burgkaplan Ralf Meyer zeigen die neu gebrandeten Fahnen sowie Tassen, Mappen, Kugelschreiber und Armbänder.

© Bistum Münster

„Das neue Logo soll die Zugehörigkeit der Jugendburg zum Bistum Münster hervorheben, es steht ebenso weiterhin für Offenheit und Dialog auf der Jugendburg“, sagt Geschäftsführer Bernd Scho. Denn die Burg sei ein Ort, „an dem vor allem Jugendliche und junge Erwachsene erfahren können, wie Kirche sein soll: mittendrin im Gespräch über Fragen, die für Leben und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft von Bedeutung sind“. Der neue Auftritt ändert also nichts daran, dass die Jugendburg ein Ort der offenen Begegnung und des Austausches mit Menschen ganz unterschiedlicher politischer und religiöser Überzeugungen ist.

Warum die Umstellung erfolgt, erläutert der Leiter der Stabsstelle Kommunikation des Bistums Münster, Dr. Stephan Kronenburg: „Wir haben im Zuge des Markenbildungsprozesses Mitarbeitende gefragt, wie sie sich Kirche wünschen. Am häufigsten wurde geantwortet, dass es darum gehen müsse, eine Kultur der Beziehung zu fördern, die im Geiste Jesu Christi ist“, sagt er. 

Beim Prozess der Markenetablierung, so unterstreicht Kronenburg weiter, gehe es vor allem um eine inhaltliche Selbstvergewisserung und Identitätsbildung. Ausgehend von der Definition des Markenkerns „Beziehung“, sei ein neues Markenzeichen für die katholische Kirche im Bistum Münster entwickelt worden. „Viele halten das sicher für überflüssig und fragen sich: Hat die Kirche keine anderen Sorgen? Uns wurde aber in dem Prozess immer wieder zurückgemeldet, dass die vielen guten und wertvollen Angebote, die die Kirche macht, stärker und einheitlicher als solche erkannt werden müssen“, fügt Kronenburg an: „Wo katholische Kirche drin ist, muss auch katholische Kirche draufstehen“, diesen Wunsch hätten viele Mitarbeitenden geäußert. Daher habe die Bistumsleitung schon 2018 entschieden, ein neues Markenzeichen für alle zentralen Einrichtungen einzuführen. „Auf den ersten Blick ist so erkennbar, dass es sich um ein Angebot der katholischen Kirche in unserem Bistum handelt“, macht Kronenburg deutlich. Besonders erfreulich sei, dass inzwischen auch schon die Bistümer Fulda und Aachen das Markenzeichen des Bistums Münster in farblich angepasster Form übernommen hätten. 

Auch für das Team um Bernd Scho und Burgkaplan Ralf Meyer ist es wichtig, dass die Jugendburg künftig von außen erkennbarer als Teil der katholischen Kirche im Bistum Münster wahrgenommen wird: „Spätestens, wenn die Jugendliche auf dem Burghof stehen, werden sie feststellen, dass sich am ‚Geist‘ in den alten Gemäuern dadurch aber nichts geändert hat.“

Selbstverständlich tragen die Fahnen, die vor der Jugendburg Gäste und Besucher willkommen heißen, das neue Logo. Und die Mitarbeitenden aus der Hauswirtschaft haben Poloshirts mit dem Jugendburg-Schriftzug bekommen. Und es gibt Tassen, Armbänder, Kugelschreiber, Mappen mit dem neuen Erscheinungsbild.

Im Zuge der Markenumstellung wurde auch die Internet-Seite der Jugendburg neu gestaltet und konzipiert. Die neue Seite ist ab sofort unter www.jugendburg-gemen.de zu erreichen.

Gudrun Niewöhner