
Präses Anna-Nicole Heinrich wird die Predigt im ökumenischen Gottesdienst halten und anschließend am Podiumsgespräch teilnehmen.
© EKD/Peter BongardBewusst haben sich die Veranstalter gegen ein biblisches Motto entschieden. Mit „Sehnen. Atmen. Sicher sein.“ sollen alle Menschen in der Stadt angesprochen werden, auch diejenigen, die nur einen geringen oder keinen Zugang zur Kirche haben. „Das Gefühl von Freisein wollen wir, gerade jetzt, da in der Corona-Pandemie zumindest vorerst ein vorsichtiges Aufatmen möglich scheint, ebenso aufgreifen wie das Gefühl von Sichersein, in einer Zeit, in der sich dieser Wunsch seit Beginn des Ukraine-Krieges noch verstärkt hat“, erklärt Pfarrer Friedrich Stahlhut von der evangelischen Kirche und Mitglied im ACK-Vorstand.
Neben Gottesdienst, Gespräch und Musik soll deshalb auch inhaltlich versucht werden, Antworten auf diese Spannung zu geben. Moderiert von Amelie Fröhlich vom WDR diskutieren vier Podiumsgäste miteinander und mit dem Publikum unter anderem über die Frage, welche Gewissheit und Sicherheit der christliche Glaube in unruhigen Zeiten geben kann. Gäste sind Anna-Nicole Heinrich, Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, Wolfgang Heuer, Dezernent der Stadt Münster, Matilda Kohnen von Fridays for Future und Prof. Dr. Thomas Reker, langjähriger Ärztlicher Direktor der LWL-Klinik Münster. Anna-Nicole Heinrich wird zuvor im Gottesdienst die Predigt halten. Die Präses wurde 2021 mit erst 25 Jahren in eines der höchsten Ehrenämter der evangelischen Kirche gewählt, damit ist sie in diesem Amt die Jüngste in der Geschichte der EKD.