Thorsten Hendricks wechselt von Duisburg nach Kleve.
© Bistum MünsterZu seiner neuen Aufgabe sagt Hendricks: „Ich freue mich auf Kleve-Materborn und Reichswalde, weil ich damit meiner Heimat wieder näher komme und in einem nicht mehr so städtisch geprägten Umfeld mit den Menschen den Glauben leben kann.“ Er sei gespannt auf den künftigen Pastoralen Raum, der von Kranenburg bis Kalkar reicht. Zudem würde er sich gerne in die bereits bestehende Schulseelsorge in Kleve einbringen. Mit Blick auf seine Zeit als Pfarrer in Duisburg-Homberg erinnert er sich an die vielen Begegnungen mit Ehrenamtlichen „innerhalb und außerhalb der Kirche“ in Duisburg und seine Erfahrungen im Religionsunterricht an Grundschulen und dem Gymnasium. Es seien jedoch auch „Jahre der Herausforderungen“ gewesen, sagt Hendricks. Dabei denke er unter anderem an die Flüchtlingswelle, die nach seiner Ankunft in Duisburg im Jahr 2015 zu bewältigen war und die vielfältigen Hilfsaktionen der Kirchengemeinden Hombergs, die Neugründung der Pfarrei St. Franziskus 2018, die Außen- und Innensanierung der Kirche St. Johannes und weitere Immobilienfragen.
Hendricks wurde am 4. Juni 2006 zum Priester geweiht. Von 2006 bis 2010 war er Kaplan in St. Peter und Paul, Straelen und anschließend bis 2015 Pfarrer in der Pfarrei Heilige Dreifaltigkeit in Kleve-Kellen, 2012 bis 2013 zusätzlich von St. Willibrord in Kleve-Rindern. 2015 wechselte er in die Pfarreien Liebfrauen (Homberg-Hochheide), St. Johannes (Homberg) und St. Peter (Homberg), 2016 wurde Hendricks zum Dechanten für das Dekanat Duisburg-West ernannt und 2018 wurde er Pfarrer der dann zusammengelegten Pfarrei St. Franziskus.
Christian Breuer