Angebot der Emsdettener Pfarrgemeinde St. Pankratius
Ins Kirchenkino lädt die Emsdettener Pfarrgemeinde St. Pankratius alle Interessierten in der Woche vor Ostern ein. An Palmsonntag, 20. März, wird um 20 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche der Film "Am Sonntag bist du tot" (FSK 16) gezeigt.
In dem irisch-britischen Drama steht Dorfpfarrer James Lavelle vor einer Glaubensprüfung der besonderen Art, als ihm ein unbekannter Mann im Beichtstuhl offenbart, in seiner Kindheit jahrelang von einem mittlerweile verstorbenen Priester missbraucht worden zu sein. Lavelle soll stellvertretend für den Geistlichen sterben.
Schließlich hat sich Jesus Christus auch für die Sünden der Menschheit geopfert und kreuzigen lassen. Das Beichtgeheimnis hindert Lavelle daran, die Polizei einzuschalten. Also muss er sich selbst auf die Suche nach seinem zukünftigen Mörder machen. Wird die raue Küste Irlands am Sonntag zu seinem ganz persönlichen Golgatha?
Am Karmittwoch, 23. März, hebt sich ebenfalls um 20 Uhr der Vorhang für "Von Menschen und Göttern" (FKS 12). Der französische Spielfilm stammt aus dem Jahr 2010. Eine reale Begebenheit liegt der Erzählung zugrunde: die Ermordung von sieben christlichen Mönchen in Algerien im Jahre 1996.
"Der neunte Tag" steht am Karfreitag, 25. März, um 20 Uhr auf dem Kirchenkino-Programm. Der Streifen basiert auf dem Tagebuch des luxemburgischen Priesters Jean Bernard, das er in der Autobiografie "Pfarrerblock 25487" verarbeitet hat. Der Priester Abbé Henri Kremer (Ulrich Matthes) ist in Dachau inhaftiert. Er soll der SS behilflich sein und seinen Vorgesetzten, Bischof Philippe (Hilmar Thate), dazu bringen, mit den deutschen Besatzern zu kooperieren.
Dazu muss Kremer jedoch in die Freiheit entsandt werden. Hierfür bekommt er neun Tage zugesprochen. Während dieser Zeit muss er regelmäßig, also täglich, Untersturmführer Gebhardt (August Diehl) berichten. Der war vor seiner SS-Zeit ebenfalls Anwärter zum Priesteramt, entschied sich jedoch kurz vor seiner Priesterweihe für eine Laufbahn bei der SS. Gebhardt ringt immer wieder mit sich um den richtigen Weg.
Text: Bischöfliche Pressestelle / 08.03.2016
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