Den begleitenden Teamern der Katholischen jungen Gemeinde (KJG) war es erneut gelungen, die Jugendlichen nicht nur anzusprechen, sondern sie auch in ihren Bann zu ziehen. Fragen zum Beispiel nach der Zukunft, getragen von Hoffnungen und Sehnsüchten, kamen in den Workshops ebenso zur Sprache, wie auch die Frage nach gelingender Beziehung. Einmal mehr erwies sich die mit zu den ältesten Wasserburgen im Westmünsterland zählende Jugendburg Gemen als idealer Rückzugsort, um losgelöst von der Schule diesen Fragen des Lebens nachzuspüren.
Da auch die Stadt Ahlen in den Tagen der TRO vom Hochwasser im Kreis Warendorf betroffen war, lud Schulseelsorger Johannes Gröger die Schüler im abschließenden Wortgottesdienst dazu ein, der Frage nachzugehen, auf welchem Grund sie ihr Lebenshaus errichten würden. Da schließlich nur feste Fundamente eine Standfestigkeit garantierten, gelte es diese bewusst auszusuchen. Ein tragendes Fundament könne dabei der Glaube an jenen Gott sein, der bereits schon vor der Geburt zu jedem Einzelnen sein „Ja“ gesprochen habe. „Dieser lebendige Gott hatte bereits eine Idee von dir. Er hat gewollt, dass es dich gibt“, betonte Gröger. Wer aus dieser Zusage Gottes lebe, dürfe mit Mut und Zuversicht in die Zukunft gehen, „denn der dich gewollt hat, wird dich ein Leben lang begleiten und beschützen!“
Nach drei Tagen des unbeschwerten Miteinanders, gestärkt durch viele Eindrücke und Erlebnisse, kehrten die jeweiligen Schülergruppen – wenngleich auch ein wenig übermüdet aber zufrieden – wohlbehalten nach Ahlen zurück.
Text und Foto: Berufskolleg St. Michael