Bischof Genn und Weihbischof Hegge besuchen Chemiepark Marl

"Mir liegt es am Herzen, dass alle jungen Menschen eine Zukunftsperspektive bekommen. Von daher ist es wichtig, dass Kirche und Ausbildungsträger sich austauschen."

Das hat der Bischof von Münster, Dr. Felix Genn bei einem Besuch des Chemieparks in Marl, dem größten Standort von Evonik Industries, betont. Begleitet wurde er von Weihbischof Dr. Christoph Hegge.

Ziel des Besuches war es, das Unternehmen Evonik Industries und insbesondere die Ausbildung in Marl kennenzulernen. "Für mich ist der Chemiepark Marl der größte Arbeitgeber, den ich während meiner Amtszeit im Bistum Münster bislang besucht habe", sagte Bischof Genn. Thomas Wessel, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Evonik Industries AG, stellte die Entwicklung von Evonik zum Spezialchemieunternehmen vorzustellen. Standortleiter Prof. Walter Tötsch gab anschließend einen Überblick über den Chemiepark. Der Schwerpunkt des Besuchs lag dann auf dem Thema "Ausbildung".

"Evonik will weiter wachsen. Dies können wir nur mit qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erfolgreich in die Tat umsetzen. Dabei bauen wir in Deutschland stark auf den Nachwuchs aus der eigenen Berufsausbildung und tragen so zur Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland bei", betonte Thomas Wessel mit Blick auf das Ausbildungsengagement von Evonik. Bischof Genn und Weihbischof Hegge zeigten großes Interesse am neuen Kunststoff- und Produktionstechnikum in der Ausbildung. Anschließend folgte eine Gesprächsrunde mit den Auszubildenden, die über ihren Alltag im Chemiepark und die Vorbereitung aufs Berufsleben berichteten.

"Im Chemiepark Marl habe ich erlebt, wie hochqualifiziert und individualisiert die Ausbildung bei Evonik läuft. Wie man dort mit den jungen Menschen umgeht und ihnen eine Perspektive bietet. Das Engagement des Unternehmens ist vorbildlich, auch wenn verständlicherweise nicht alle Ausgebildeten übernommen werden können." Der Bischof hob hervor, dass er sehr beeindruckt davon sei, wie die Industrie versuche, den Einklang zwischen Ökonomie und Ökologie herzustellen.

Text: Bischöfliche Pressestelle
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