Der Bischofsring von Weihbischof Lohmann

Bischofsring

Das Zeichen der Verbundenheit eines Bischofs mit der Diözese ist der Bischofsring. Er wird ihm bei der Weihe an den Ringfinger der rechten Hand gesteckt. Dabei werden die Worte „Nimm den Ring, das Siegel der Treue, damit Du Gottes heilige Braut, die Kirche, geschmückt durch unwandelbare Treue, unverletzt behütest“ gesprochen. Ursprünglich wurde der Ring als Siegelring genutzt, diese Bedeutung hat er im Laufe der Zeit verloren.

Der Bischofsring von Weihbischof Rolf Lohmann wurde aus massivem 925-er Silber gefertigt. Er enthält Intarsien kleiner Ebenholzstücke.

Das Motiv des Rings zeigt die Heilige Familie mit einem Kreuz im Hintergrund. Vorbild ist die Darstellung der Heiligen Familie im Rosettenfenster der Pfarrkirche „Zur Heiligen Familie“ des Heimatortes von Weihbischof Lohmann, Westtünnen bei Hamm/Westfalen. Geschaffen wurde das Fenster im Jahr 1959 von Christian Göbel. Die Kreuzbalken im Ring sind aus Ebenholz und weisen auf das Kreuz hin, an dem Jesus starb.

Goldschmiedemeister: Georg Seegers, Kevelaer

 

 

Foto: Markus van Oorschot