Deutschunterricht mit Flüchtlingen
Sprachvermittlung und Alphabetisierung stehen im Mittelpunkt der nächsten Termine einer Weiterbildungsreihe im Haus der Familie Münster, die sich an Sprachlehrer und Ehrenamtliche mit pädagogischem Hintergrund richtet, die Deutsch als Zweitsprache unterrichten.
Die Vermittlung von Sprachfertigkeiten an Gruppen aus Flüchtlingsunterkünften berge große Herausforderungen in sich, heißt es in der Ausschreibung: Es gebe Teilnehmer vieler Muttersprachen, von denen einige unregelmäßig dabei, andere hochmotiviert seien, manche hätten eine geringe Schulbildung, andere höchste Bildungsabschlüsse, die Vorkenntnisse in deutscher Sprache variierten von null bis erheblich. Vor diesen Hintergründen vermittele die Reihe Wissen und methodisch-didaktische Handlungsstrategien, um effektiv Sprache unterrichten zu können.
Dozentin Sabine Flora arbeitet an konkreten Beispielen und stellt hilfreiche Materialien vor. Beim nächsten Termin am Freitag, 11. September, von 17.30 bis 20.30 Uhr geht es vor allem um Sprachvermittlung, am Freitag, 30. Oktober, zur selben Zeit um Alphabetisierung. Die Teilnahme kostet pro Termin 40 Euro; Teilnehmer aus Münster können sich die Gebühr von der Koordinierungsstelle für Migration und Interkulturelle Angelegenheiten der Stadt Münster erstatten lassen.
Anmeldungen für die einzelnen Termine des Kurses ‚Unterrichten in niederschwelligen Sprachkursen Deutsch als Zweitsprache‘ sind möglich im Internet unter www.haus-der-familie-muenster.de oder per Telefon 0251/41866-0.
Text: Bischöfliche Pressestelle
Kontakt: Pressestelle[at]bistum-muenster.de