Videokonferenzen, ein Input von Marketingprofi Michael David von der Agentur „Gute Botschafter“ in Haltern am See, digitale Workshops zu unterschiedlichen Projekten wie dem Podcast „Taufbolde“, dem Instagramprofil „faithpwr, der Jugendkirche im Bistum Münster „effata!“ und einem Referat zu den Grundlagen digitaler Verkündigung, sowie interaktives Arbeiten auf einem digitalen Whiteboard – nahezu das komplette Repertoire einer klassischen Tagung war auch digital möglich. Die Teilnehmer zeigten sich begeistert: „Sehr cool!“, „Guter Austausch!“, „Gute Struktur!“ lauteten einige der Rückmeldungen. Und trotzdem, betont Johannes Lohre, ersetze ein digitales Treffen ein analoges nicht eins zu eins. Der informelle Teil, das zusammensitzen in den Pausen, das habe schon gefehlt, merkte auch ein Teilnehmer an.
„Neben dem Austausch von Ideen, von denen es im Bistum Münster viele gibt, wurde deutlich, wie wichtig Rahmenbedingungen sind, um kreativ in der Glaubenskommunikation werden zu können“, stellte Jan-Christoph Horn fest. Dazu gehörten Führungsimpulse ebenso wie entsprechende technische Ausstattung und zeitliche Freiräume.
Auch künftig sollte man auf das, was man in der durch das Coronavirus eingeschränkten Zeit an digitalen Alternativen zur Zusammenarbeit und Vernetzung erarbeitet habe, im Hinterkopf haben, sagte Jule Geppert. „Analoge und digitale Formate ergänzen sich in der kommenden Zeit“, ist sie sich sicher.
Bei der Fachtagung Glaubenskommunikation handelt es sich um eine Veranstaltung der Fortbildung für die Priester, Diakone und Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten der Hauptabteilung Seelsorge-Personal im Bischöflichen Generalvikariat. Sie ist seit Jahren Teil des Fortbildungskonzeptes und im Kontext der Konzeptentwicklung gemeinsam mit den jeweils verantwortlichen Referentinnen und Referenten (weiter)entwickelt worden.