„Wir haben ein hartes Jahr hinter uns, mit großen Anstrengungen und massiven wirtschaftlichen Verlusten“, erklärt Ursula Pinnekamp, Leiterin des Katholischen Bildungsforums. Doch die Menschen freuen sich darauf, sich wieder persönlich begegnen zu können. „Deshalb war es uns wichtig, wieder ein umfangreiches Programm für ein lebendiges Lernen, für aktive Begegnungen und ein soziales Miteinander zu entwickeln“, betont Pinnekamp. Wie schon im zu Ende gehenden Jahr bildet auch 2021 die Schöpfungsbewahrung und Nachhaltigkeit einen inhaltlichen Schwerpunkt. Das möchte das „Haus der Familie“ auch nach außen hin sichtbar machen und selbst kontinuierlich daran arbeiten: „Wir befinden uns in einem Zertifizierungsverfahren zu einer ‚öko-fairen Bildungseinrichtung‘“, kündigt die Leiterin an.
Im Fachbereich Religion-Persönlichkeit-Gesellschaft weist Fachbereichsleiterin Stefanie Pfennig besonders auf eine Veranstaltung am Donnerstag, 18. März, hin: Peter Kossen, Pfarrer in Lengerich und Gründer des Vereins „Aktion Würde und Gerechtigkeit“ wird über Hintergründe und aktuelle Erfahrungen mit menschenunwürdigen Arbeitsverhältnissen im Münsterland sowie über die Arbeit des Vereins berichten. Seit Jahren setzt sich Kossen für gerechtere Arbeitsbedingungen, besonders in der Fleischindustrie ein. 2020 wurde er für seinen unermüdlichen Einsatz mit dem Landesverdienstorden NRW ausgezeichnet.
Das familienpädagogische Angebot wird im kommenden Jahr um das dreiteilige Elterntraining „Freiheit in Grenzen“ ergänzt, in dem Eltern mehr über die drei Grundpfeiler einer förderlichen Erziehung erfahren. Fachbereichsleiterin Ursula Klauß weist zudem auf die Angebote mit Eltern und Großeltern hin: „Gemeinsam schöne Dinge zu erleben, macht Kindern viel Freude und vertieft die Beziehungen“, weiß sie.
Im Bereich der Gesundheitsbildung stehen im kommenden Jahr Ideen für nachhaltigeres Handeln im Haushalt im Vordergrund. So findet am Dienstag, 23. März, erstmals der Kursus „Do it yourself – Ideen für den nachhaltigen Haushalt“ statt. Die Teilnehmenden bekommen dabei Anleitungen an die Hand, wie sie mit wenigen Zutaten unter anderem Kosmetik und Reinigungsmittel herstellen können. Mit Blick auf die Verwendung regionaler Lebensmittel bietet das „Haus der Familie“ am Samstag, 18. September, eine Führung und kulinarische Reise durch die „essbare Stadt“ Warendorf an und zeigt, wo Gemüse-Hochbeete, Beerensträucher und Obstbäume zu finden sind.
Der Weiterbildungsbereich beinhaltet Qualifizierungen zum Kinderyoga-Lehrer und Entspannungstrainer sowie zur Klangschalenmassage. Auch finden Kurzseminare für neue Impulse für den Arbeitsalltag einen Platz im Programm. Kreativ geht es weiter bei den bewährten Nähkursen und Malangeboten. In weiteren Kursen können Naturkosmetik, Seifen oder kleine Geschenke selbst hergestellt werden.
Die Programmhefte liegen im „Haus der Familie“ in Warendorf aus. Erster Anmeldetag ist am Samstag, 28. November, ab 8.15 Uhr. Aufgrund der Corona-Situation bittet das Team um telefonische Anmeldungen unter 02581 2846, per Mail an fbs.warendorf@bistum-muenster.de oder über die Homepage www.hdf-waf.de.