Pastor van Briel hat die Jugendlichen in der Schule angesprochen und gefragt, ob sie Lust hätten, beim Katholikentag dabei zu sein. „Einige Jugendliche haben sich auch selbst gemeldet“, sagt der 58-Jährige. Vier Stunden sind die Jugendlichen täglich am Stand, den Rest der Zeit haben sie frei. „Es werden auch Programmpunkte angeboten“, sagt van Briel – darunter eine Moscheebesichtigung und ein Jugendgottesdienst. Es könne aber jeder selbst entscheiden, was er in seiner Freizeit machen möchte. „Wir empfehlen den Jugendlichen Programmpunkte, aber wir wollen ihnen auch möglichst große Freiheiten lassen“, sagt er.
Für ihre Teilnahme am Katholikentag haben die Acht unterschiedliche Gründe. „Ich finde es schön, mit meinen Freunden hier zu sein“, sagt beispielsweise Noah Prein. Es sei spannend zu sehen, wo Kirche alles zu finden sei, beispielsweise in der Militär- und Polizeiseelsorge. Besonders gut gefallen habe ihm ein Konzert, bei dem Rockmusik auf der Orgel gespielt wurde. „Das war gut“, sagt der 16-Jährige. Der 17-jährige Tobias Bolsmann fand vor allem die Spiele an den verschiedenen Ständen gut. Auch die Stadt habe er bereits erkundet.
Lara Bergjohann