"Kardinal-Von-Galen-Sonntag" in Haus Assen

, Kreisdekanat Warendorf

Münsters früherer Bischof, Kardinal Clemens August von Galen, steht am Sonntag, 24. März, im Haus Assen im Mittelpunkt. Über Generationen hinweg war das Haus Assen in Lippborg der Sitz der Adelsfamilie von Galen. Der letzte Besitzer, Graf Christoph Bernhard, übergab 1997 das Wasserschloss in die Hände der katholischen Ordensgemeinschaft „Diener Jesu und Mariens“ (SJM) für deren Jugendarbeit. Unter der Überschrift „Clemens August Graf von Galen und die elterliche Richtschnur“ lädt die Gemeinschaft zum „Kardinal-von-Galen-Sonntag“ ein.

Der Tag beginnt um 10 Uhr mit einem Gottesdienst in der Schlosskapelle. Um 11.30 Uhr nimmt die Historikerin Ingrid Lueb in einem Vortrag die Eltern von Galens in den Blick. Sie hätten ihrem Sohn durch Vorbild und Erziehung eine Richtschnur vermittelt, der Galen zeitlebens folgte und an der er jeden und alles maß, heißt es in der Ankündigung. Nach einem Mittagessen um 12.30 Uhr gibt es um 14 Uhr eine Andacht zu Ehren des Seligen. Dort besteht die Möglichkeit, sich einzeln mit den Reliquien von Clemens August von Galen segnen zu lassen. Um 15 Uhr schließt sich eine Schlossführung an, bevor der Tag um 16 Uhr mit Kaffee und Kuchen endet.

Zum vierten Mal begeht die Gemeinschaft „Diener Jesu und Mariens“ den Kardinal-von-Galen-Sonntag im Haus Assen. „Als der Gemeinschaft 1997 das Schloss übergeben wurde ,war es für uns selbstverständlich, dass wir unser Apostolat unter das Patronat von Clemens August stellen und das Andenken an die gräfliche Familie in Ehren halten“, erklärt Rektor Pater Harald Volk.

Die Teilnahme am „Kardinal-von-Galen-Sonntag“ kostet – bei Teilnahme am Mittagessen – zehn Euro. Anmeldungen werden im Internet auf www.haus-assen.de entgegengenommen. 

Foto: SJM/Haus Assen