kfd sagt Nein zur Energiegewinnung durch Fracking
Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) im Bistum Münster fordert die Abwendung von Energiegewinnung durch Fracking in Deutschland und den Niederlanden – aber auch weltweit.
Diese Ansicht formulierten die kfd-Delegierten auf ihrer Diözesanversammlung am Freitag und Samstag (19. und 20. September) in Münster.
Das "Gasbohren" belastet nachweisbar die Umwelt, und die Folgen sind nicht kontrollierbar, so die Position der kfd. Die Gefahren und Auswirkungen der Gasgewinnung aus unkonventionellen Lagerstätten auf das Grundwasser und die betroffenen Bodenschichten stünden in keinem Verhältnis zum möglichen Gasvorkommen. Der Umweltschutz müsse Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen haben. Das Verbrennen von fossilen Energien sei hinsichtlich des Klimaschutzes völlig kontraproduktiv, aber Fracking sei keine Antwort auf diese Problematik.
Die kfd fordert daher die politischen Parteien und Verantwortlichen zu einem unmissverständlichen "Nein" zum Fracking wie auch zu Probebohrungen auf.
Text: Bischöfliche Pressestelle
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