Kolping-Bildungswerk betreut Flüchtlinge
Das Kolping-Bildungswerk Diözesanverband Münster hat zum 1. September die Betreuung von Flüchtlingen in der Notunterkunft in der Regenbogenschule in Beckum übernommen.
Den Vertrag unterzeichneten der Landrat des Landkreises Warendorf, Dr. Olaf Gericke, Ordnungsdezernentin Petra Schreier und Uwe Slüter, Diözesangeschäftsführer des Kolping-Bildungswerks.
Die ehemalige Regenbogenschule wird als Förderschulstandort derzeit nicht genutzt. Deshalb betreibt der Kreis dort seit dem 10. Juli für das Land Nordrhein Westfalen eine Notunterkunft für Flüchtlinge. In dem kreiseigenen Gebäude stehen zurzeit 105 Plätze zur Verfügung.
Schon in den Wochen vor der Vertragsunterzeichnung waren Betreuungskräfte des Kolping-Bildungswerkes in der Unterkunft im Einsatz gewesen, um die dort tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landkreises zu unterstützen.
"Mit dem Kolping-Bildungswerk haben wir einen zuverlässigen Träger beauftragt, dessen Arbeit sich hier in den vergangenen Wochen bewährt hat", sagte Gericke. Dauerhaft könne der Kreis Warendorf diese Aufgabe rund um die Uhr nicht mit eigenen Kräften stemmen. Der Landrat dankte allen Haupt- und Ehrenamtlichen sowie Spendern für ihren außerordentlichen Einsatz.
"Mit unserem Engagement in Kooperation mit dem Kreis Warendorf, vielen weiteren Institutionen und ehrenamtlichen Helfern wollen wir den Flüchtlingen Hoffnung geben", erläuterte Slüter, "wir zeigen Flagge für gelebte Solidarität, für Nächstenliebe und Gastfreundschaft und handeln gegen die ‚globalisierte Gleichgültigkeit‘, die unser Papst Franziskus anprangert."
Text: Bischöfliche Pressestelle
Kontakt: Pressestelle[at]bistum-muenster.de
Foto: Kolpingwerk