Lerne lachen ohne zu weinen: Literarisch musikalischer Abend

Kurt Tucholsky zählt zu den renommiertesten und bedeutendsten Publizisten und Schriftstellern der Weimarer Republik.

Als politisch engagierter Journalist erwies er sich als Gesellschaftskritiker in der Tradition Heinrich Heines und stammte wie dieser aus einer jüdischen Familie. Zugleich war Tucholsky Satiriker, Kabarettautor und auch Liedtexter.

Zu einem literarisch musikalischen Abend zum Gedenken an den 9. November lädt die Akademie Franz Hitze Haus mit der Gesellschaft für Christlich Jüdische Zusammenarbeit und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft ein. Der Abend unter dem Titel "Lerne lachen ohne zu weinen" findet am Mittwoch, 9. November, um 19 Uhr in der Akademie Franz Hitze Haus statt. Das Duo Roswitha Dasch (Violine, Chanson) und Ulrich Raue (Klavier) kombiniert auf abwechslungsreiche Weise gesprochene Texte und Chansons. Humorvoll und hintergründig sind Tucholskys Texte, gewürzt mit einer Prise Ironie. Trotz seines beruflichen Erfolges stand die politische Entwicklung in Deutschland gegen ihn. Vorausschauend verlegte er schon 1929 seinen Wohnsitz nach Schweden. Seine Werke wurden 1933 verbrannt.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es in der Akademie Franz Hitze Haus, Kardinal von Galen Ring 50, Telefon 0251/9818-416. Der Eintritt beträgt 12 Euro, ermäßigt 10 Euro.

Text: Bischöfliche Pressestelle / 07.11.16
Kontakt: Pressestelle[at]bistum-muenster.de
Foto: Pressefoto Dasch/Raue