Mit der Rose soll an die sechs Millionen jüdischen Menschen, die Ermordung von 500.000 Sinti und Roma sowie an den als Euthanasie gerechtfertigten Mord an 350.000 psychisch, geistig und körperlich erkrankter Menschen erinnert werden, betonte Karin Klas während der Pflanzaktion: „Etwas, das nie hätte geschehen dürfen, ist geschehen.“ Mit der Rose solle ein symbolisches Zeichen unter dem Motto „...ein Mensch ist ein Mensch ist ein Mensch...“ gesetzt werden.
Geplant war das Pflanzen von Rosen als offene Aktion, die über den Tag des Anlasses hinaus unbegrenzt weitergeführt werden kann. „Sie soll nicht nur als Form des Gedenkens, sondern auch als Widerstand gegen den derzeitigen Rechtsruck in Deutschland, Europa und weltweit verstanden werden“, sagt Karin Klas.
Dompropst Schulte versprach der Initiatorin, dass sich die Domverwaltung gut um die Rose kümmern werde, die auf dem Domherrenfriedhof einen würdigen Platz bekommen hat.
Gudrun Niewöhner