wellcome an FBS Dülmen eröffnet
Die ersten Monate nach der Geburt eines Kindes können für junge Familien trotz aller Freude ganz schön stressig sein. In dieser Situation unterstützt sie das Projekt wellcom – praktische Hilfe nach der Geburt.
Einen wellcome-Projektstandort eröffneten Familienbildungsstätte (FBS) Dülmen und der Förderverein der FBS Dülmen e.V. am Montag (30. Juni 2014) in Dülmen.
Rund 80 Gäste nahmen an der Eröffnung teil. Darunter waren als Vertreter des Bistums Münster Dr. Manfred Koers, Leiter der Fachstelle Bildungsmanagement, und Boris Sander, pädagogischer Leiter des Katholischen Bildungsforums Coesfeld. Mit dabei waren außerdem Kooperationspartner der sozialen Einrichtungen rund um Dülmen sowie Leitungskräfte und Koordinatoren der wellcome-Standorte in Coesfeld, Rheine, Selm und Werne.
Wellcome wurde 2002 in Hamburg gegründet, ausgehend von der Erfahrung, dass junge Mütter aus verschiedenen Gründen oft sehr wenig Unterstützung erfahren. Genau diese bieten ehrenamtliche wellcome-Mitarbeiterinnen an. Zweimal pro Woche kommt ein "wellcome-Engel" für zwei bis drei Stunden in die Familie und hilft, wo es nötig ist. Die Helferin versorgt zum Beispiel, spielt mit Geschwisterkindern oder hört einfach nur zu.
In Dülmen wird wellcome dank Förderverein und FBS zunächst für drei Jahre im Rahmen eines Spenden- und Sponsorenprojektes Anlaufstelle für junge Eltern sein. Zu den Sponsoren zählen die Bürgerstiftung Dülmen, der Lions Club, die Sparkasse Westmünsterland, die Markt Apotheke und die Stadt Dülmen.
Die Patenschaft für das Projekt hat Bürgermeisterin Lisa Stremlau übernommen. Den Einsatz der zehn Ehrenamtlichen koordiniert Veronika Büscher, Elternberaterin mit langjähriger Erfahrung in der Eltern-Kindarbeit insbesondere bei Familien mit Kindern im ersten Lebensjahr.
"Wellcome leistet einen Beitrag zu einer Gesellschaft, in der Kinder willkommen sind. Dazu gehört auch, Verantwortung zu übernehmen und dort zu helfen, wo keine Hilfe ist", erklärte die wellcome-Gründerin Rose Volz-Schmidt. wellcome entstehe dabei nicht auf der grünen Wiese, sondern werde in bestehende lokale Netzwerk der Frühen Hilfen integriert.
Irmgard Neuß, Leiterin der FBS Dülmen, und Ursula Volpert, Vorsitzende des Fördervereins, freuten sich über die Zahl der Unterstützer und Förderer sowie über die Mitarbeit der Ehrenamtlichen. In zwei Familien sind schon Ehrenamtliche im Einsatz. Bundesweit engagieren sich zurzeit 4.000 Ehrenamtliche bei mehr als 250 wellcome-Teams in fünfzehn Bundesländern.
In Dülmen können sich junge Familien und Ehrenamtliche, aber auch andere Interessierte, dienstags von 10 bis 12 Uhr in der offenen Sprechstunde oder telefonisch in der FBS Dülmen über wellcome informieren. Nähere Informationen gibt es bei Veronika Büscher unter Telefon 02594 9430-14, per E-Mail an duelmen[at]wellcome-online.de oder im Internet unter www.wellcome-online.de.
Text: Bischöfliche Pressestelle
Kontakt: pressestelle[at]bistum-muenster.de