Zweitägige Veranstaltung ,Autonomie am Lebensende‘ in Münster
Ob man unheilbar Kranke dabei unterstützen darf, sich selbst zu töten, und wenn ja, wer dies in welchem Rahmen tun darf, ist ein gesellschaftlich viel diskutiertes Thema.
Dieses greift die katholische Akademie Franz Hitze Haus in Münster in der zweitägigen Veranstaltung ,Autonomie am Lebensende‘ auf. Sie findet an zwei Montagen, nämlich am 12. Oktober und am 16. November, jeweils von 18.30 Uhr bis 21 Uhr statt.
Der erste Teil am 12. Oktober steht unter dem Titel ,Selbstbestimmtes Sterben?‘. An diesem Abend werden zwei Fachleute sich dem assistierten Suizid aus der Perspektive ihres Fachgebiets nähern: Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Quante von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) aus philosophischer Sicht und Prof. Dr. Eberhard Schockenhoff von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg aus moraltheologischer Sicht.
Am 16. November soll die Frage ,Wer stirbt natürlich?‘ im Mittelpunkt stehen. Die Gratwanderung zwischen natürlichem Sterbeprozess und Hightech-Medizin wird ebenfalls aus zwei fachlichen Blickrichtungen betrachtet werden.
Prof. Dr. med. Bettina Schöne-Seifert von der WWU wird sich dem ,natürlichen Tod‘ aus medizin-ethischer Sicht widmen, Prof. DDr. Em. Antonio Autiero aus Berlin wird das Thema moraltheologisch betrachten.
Beide Veranstaltungen beginnen um 18.30 Uhr mit den Referaten der Fachleute. Nach einem Imbiss schließen sich dann ab 20 Uhr Aussprache und Diskussion an.
Je Veranstaltung kostet die Teilnahme acht Euro, ermäßigt die Hälfte. Weitere Infos gibt es im Franz Hitze Haus unter Tel. 0251 / 9818700 oder per E-Mail an hilsing[at]franz-hitze-haus.de .
Unter diesen Kontaktdaten können sich Interessierte auch anmelden.
Text: Bischöfliche Pressestelle
Kontakt: Pressestelle[at]bistum-muenster.de