Koordinatorinnen, Koordinatoren und Koordinierungsteams

Die Koordinatorinnen und Koordinatoren unterstützen die Koordinierungsteams in den einzelnen Pastoralen Räumen. Diese Teams haben vor allem die Aufgabe, einen guten Informationsfluss im jeweiligen Pastoralen Raum sicherzustellen, die Zusammenarbeit und erste gemeinsame Aktivitäten auf Ebene des Pastoralen Raums zu begleiten und zu überlegen, wie das Leitungsteam ab Anfang 2026 innerhalb vorgegebener Rahmenbedingungen gebildet werden kann.

Was ist ein Koordinierungsteam? Starten Sie das Video bei YouTube mit einem Klick auf das Bild.

In den Koordinierungsteams soll jede Pfarrei sowie die verschiedenen Perspektiven der unterschiedlichen Akteure des Pastoralen Raums vertreten sein. Mitglieder können Haupt- und Ehrenamtliche aus den verschiedenen pastoralen Feldern der Pastoralen Räume sein.

Darüber hinaus haben die Koordinatorinnen und Koordinatoren eine „Scharnierfunktion“ zwischen der Prozesssteuerung und dem jeweiligen Koordinierungsteam im Pastoralen Raum, indem sie Informationen und Entscheidungen rückbinden. Sie haben dabei die Entscheidungen der Prozessteuerung im Blick und unterstützen bei der Umsetzung dieser durch die Koordinierungsteams. Sie informieren über den aktuellen Stand des Prozesses sowohl in Richtung der Prozesssteuerung als auch in Richtung des Koordinierungsteams und stellen die Informationen bereit. Die Koordinatorinnen und Koordinatoren sollen außerdem Sorge für den Prozessverlauf in den Pastoralen Räumen tragen, indem sie einzelne Schritte initiieren.

Arbeitsauftrag der Koordinatorinnen und Koordinatoren

1. Ausgangslage: 

Koordinator:innen sind 

  • mindestens einem Pastoralen Raum zugeordnet.
  • explizit zuarbeitend, nicht leitend eingesetzt, d. h. sie haben keine Entscheidungsmacht.
  • für die Startphase von zwei Jahren bis zum 31.12.2025 beauftragt.
  • Daniel Gewand als Fachvorgesetzten zugeordnet. 

Die Aufgaben der Koordinator:innen werden entlang der Aufgaben des Koordinierungsteams beschrieben. Grundlegende Aufgabe ist es, dieses Team zur Arbeit zu befähigen und zu unterstützen. 

In den Pastoralen Räumen, in denen noch kein Koordinierungsteam existiert, ist im 1. Halbjahr 2024 von den Koordinator:innen die Bildung des Teams zu initiieren. Dort, wo bereits Teams vorhanden sind, ist die Zusammensetzung und die Arbeitsweise mit den Vorgaben der Prozessteuerung abzugleichen und ggf. anzupassen. Die Vorgaben zum Koordinierungsteam sind durch den Diözesanrat beschlossen und durch den Bischof in Kraft gesetzt. 

2. Die Aufgaben des Koordinierungsteams sind zusammengefasst, wie folgt, beschrieben: 

  1. Informationsfluss auf den verschiedenen Ebenen initiieren und gestalten
  2. Startphase strukturieren und steuern (Prozessverantwortung), d.h. z. B.
    1. Kooperationen und Aktivitäten auf Ebene des Pastoralen Raumes koordinieren
    2. Verbindlichkeit herstellen, indem gemeinsame Vereinbarungen getroffen werden
  3. pastorale Entwicklungsfelder lokalisieren und erste exemplarische Handlungsschritte vereinbaren und beginnen (exemplarische Arbeit mit dem Orientierungsrahmen)
  4. Vorbereitung der Konstituierung des Leitungsteams für den Pastoralen Raum in den vorgegebenen Rahmenbedingungen der Prozesssteuerung 

3. Daraus folgen als Aufgabe für die Koordinator:innen: 

Koordinator:innen erfüllen eine „Scharnierfunktion“ zwischen Prozessteuerung im Bistum Münster und dem jeweiligen Koordinierungsteam im Pastoralen Raum, indem sie Informationen und Entscheidungen rückbinden. 
Dazu:

  • übernehmen sie die Anwaltschaft für die Bearbeitung der Entscheidungen der Prozesssteuerung und des Koordinierungsteams im Rahmen des Strukturprozesses
  • informieren sie über den aktuellen Stand des Prozesses sowohl in Richtung der Prozesssteuerung als auch in Richtung des Koordinierungsteams im Pastoralen Raum
  • stellen sie Informationen für die Arbeit im Pastoralen Raum bereit 

Koordinator:innen tragen Sorge für den Prozessverlauf in den Pastoralen Räumen, indem sie Prozessschritte initiieren. 
Dazu: 

  •  motivieren sie die Beteiligten in den Pastoralen Räumen zur Kooperation •
  • weisen sie auf mögliche Herausforderungen oder „blinde Flecken“ hin •
  • halten sie dazu an, den Prozess weiterzuverfolgen •
  • stellen sie Instrumente und Materialien für die Planungen und Vereinbarungen bereit 

Koordinator:innen handeln im Rahmen ihres Auftrages, indem sie an andere weiterverweisen. 
Dazu: 

  • vermitteln sie in Konfliktfällen an die entsprechenden Beratungssysteme im Bistum Münster
  • verweisen sie in strukturellen oder pastoralen Fragen an die jeweiligen Ebenen und Zuständigkeiten im Bistum 

Koordinator:innen sorgen für ihre eigene Arbeitsfähigkeit, indem sie strukturiert und kollegial mitarbeiten. 
Dazu: 

  • nehmen sie aktiv an Kollegialer Beratung teil
  • führen sie ihre Dienstgespräche mit Daniel Gewand
  • nehmen sie an themenbezogenen Klausurtagen teil 

Der Auftrag erfolgt vorbehaltlich aller Änderungen, die durch den Bischof im Frühjahr 2024 auf Grundlage der Empfehlungen im Strukturprozess in Kraft gesetzt werden.